KRITIK: Kubo – Der tapfere Samurai

Ein weiterer Stop-Motion-Animationsfilm der Laika-Studios. Über einen Jungen, der mit Hilfe einer dreisaitigen Gitarre Magie erzeugen kann. In dieser Kritik geht es um Kubo – der tapfere Samurai.

 

 

Originaltitel: Kubo and the Two Strings

Regie: Travis Knight

Drehbuch: Chris Butler und Marc Haimes

Produktion: Travis Knight und Arianne Sutner

Kamera: Frank Passingham

Musik: Dario Marianelli

 

kubo

 

 

 

HANDLUNG

Der junge Kubo (Art Parkinson) lebt mit seiner Mutter in einem japanischen Küstendorf. Am Marktplatz erzählt er mit seiner Gitarre Geschichten in dem er Papier zum Leben erweckt. Er darf aber nie nach Sonnenuntergang auf der Straße sein, es wäre zu gefährlich. Aber eines Tages schafft er es nicht rechtzeitig nach Hause und kommt so mit einer fremden und bösen Macht in Berührung.

Plötzlich muss Kubo fliehen und seine Mutter zurücklassen. Er begibt sich auf eine Reise um die Wahrheit über seinen Vater herauszufinden – zusammen mit Monkey (Charlize Theron) und Beetle (Matthew McConaughey). Doch die Zeit drängt, denn die kleine Gruppe wird von der bösen Macht gejagt.

 

DREHBUCH UND STORY

Kubo ist das Regiedebüt von Travis Knight und seine Inszenierung ist mehr als gelungen.

Vielleicht ist die Handlung ein wenig vorhersehbar, aber das mindert die großartig geschriebene Geschichte überhaupt nicht. Es steckt sehr viel Gefühl in den Dialogen und es machte richtig Spaß diesen Film zu schauen.

Einführung der Story, die Beziehung zwischen Mutter und Sohn, die Fähigkeiten von Kubo – all das wurde großartig umgesetzt. Die Handlung können die Kinobesucher gut verfolgen, es gibt kaum Zufälle damit die Geschichte vorankommt. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Die Story berührt sehr, ist gut geschrieben und der Humor ist auch perfekt eingesetzt.

 

DIE SYNCHRONSTIMMEN

Ich habe den Film in der deutschen Version gesehen und muss sagen, dass diese sehr gut passen. Monkey wird zum Beispiel von Charlize Theron gesprochen und Beetle von Matthew McConaughey und regelmäßige Kinobesucher erkennen die deutschen Synchronstimmen der Schauspielstars. In der Originalversion haben außerdem Ralph Fiennes, Rooney Mara und George Takei Sprechrollen. Durch die Stop-Motion-Technik ist an einigen Stellen die nicht ganz perfekte Synchronisation erkennbar. Aber nur, wenn die Kamera sehr nah auf die Figuren fokussiert.

 

 

TECHNIK, KAMERA, SOUNDTRACK

Das Besondere an diesem Animationsfilm ist die Stop-Motion-Technik. Bei dieser werden Figuren per 3D-Drucker zum Leben erweckt. Die Szenen werden mit einzelnen Bildern erschaffen und so entstehen großartige Animationen und Sequenzen. Die Animationen sehen sehr gut aus und nur, wenn du als Kinobesucher ganz genau hinschaust, erkennst du an der einen oder anderen Stelle die nicht ganz perfekte Technik. Die Umsetzung ist dennoch grandios und da kann über die wenigen Ungenauigkeiten hinweggesehen werden.

Die Vielfalt der Szenen ist gut gewählt. Es gibt die kleine Küstenstadt zu bewundern, Wälder und Schnee- und Wasserlandschaften. Die Kamera ist meistens sehr ruhig. In Actionszenen wird sie etwas hektischer, aber nie sehr stressig und wackelig.

Auch die Musik ist grandios. Sehr melodisch gewählt, nachdenkliche Rhythmen und viele Streicher. Sie passen perfekt zu den gefühlvollen Szenen und es macht sehr viel Spaß die Musik zu hören. Das Instrument, das Kubo auf seinen Rücken trägt und mit der er seine magischen Fähigkeiten, nennt sich Shamisen – ein traditionelles japanisches Lauteninstrument. Die Melodien von dieser Shamisen wurde ebenfalls eingespielt.

 

BEWERTUNG

Ich nehme es vorweg, Kubo bekommt die Maximalwertung.

Die Animationen sehen fein aus, die Geschichte ist super erzählt und sehr berührend. Die 102 Minuten vergehen Wie im Flug und keine Minute ist langweilig. Vielleicht ist er etwas vorhersehbar, aber das würde ich nicht als negativ empfinden. Es macht Spaß dem mutigen Kubo auf seiner Reise zu begleiten und wie er mit jeder Aufgabe erwachsener und mutiger wird. Die Action ist ebenfalls fein inszeniert und der Humor großartig.

Ich kann euch diesen Film wirklich empfehlen. Wenn ihr es nicht mehr ins Kino schafft, dann unbedingt zum Heimkinostart. Dieser Film ist unglaublich stark geworden.

 

Kubo – der tapfere Krieger bekommt als Animationsfilm auf meiner Genre Skala 10 / 10 Animationspunkte

Kubo – der tapfere Krieger bekommt auf meiner allgemeinen Skala ebenfalls 10 / 10 Animationspunkte

 

EURE MEINUNG

Das war meine Kritik zu Kubo – der tapfere Krieger. Wenn ihr den Film schon gesehen habt, schreibt mir wie er euch gefallen hat. Oder sind solche Art von Verfilmungen nicht euer Ding? Kommentiert unter diesem Beitrag oder kontaktiert mich auf Twitter und Facebook. Bis zur nächsten Review.

 

Euer Thomas

Quelle Bild: https://www.serienguide.tv/film/Kubo-Der-tapfere-Samurai

Ein Gedanke zu “KRITIK: Kubo – Der tapfere Samurai

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